ART PILE UP
Sa. 23. / So. 24. September 2023
– Samstag von 14 bis 18 Uhr
– Sonntag von 11 bis 18 Uhr

ARTE
Magden – 28. Februar 2023
fricktal.info
Nach einem gelungenen Jahr 2022 mit zwei Sonderausstellungen freut sich der Verein Magidunum, auch in diesem Jahr nebst den regulären Saisonausstellungen im Frühling, Sommer und Herbst die Löwenzahnausstellung mit Christine Bühler durchzuführen. Gestartet wird aber mit der Frühlingsausstellung im März.
Folgende Künstler*innen werden ihre Werke präsentieren:
Agnes Steinle aus Möhlin zeigt ihre durch die Natur und das Alltägliche inspirierte Malerei, die sie mit Acrylfarben, Tusche, Kohle, Bleistift, Pastellkreide und Aquarellfarben auf Leinwand oder Karton bringt.
Agnes Keller aus Magden vereint Keramik mit Schwemmholz. Ihre Inspiration zieht sie ebenfalls aus der Natur. Der Wald und Seeufer bringen ihr das Material, welches sie für ihre Werke braucht. Sehr bekannt sind ihre Engelsfiguren.
Bettina Costa aus Rheinfelden, in Argentinien aufgewachsen, zeigt Malerei und Collagen (Bild). Ihr ursprünglich realistischer Stil hat sich ins Abstrakte gewandelt. Mit dem Thema Tango zeigt sie Bewegung, Leidenschaft und Musik in ihren Werken.
Die Ausstellung findet vom 10. bis zum 26. März statt. Am 10. März wird die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet. Geöffnet ist jeweils freitags 17 bis 20 und samstags/sonntags von 14 bis 17 Uhr.
Während der Ausstellung ist jeweils auch das Dorfmuseum geöffnet. Nächste Ausstellung in der Museumsgalerie Magidunum ist dann die Löwenzahnausstellung vom 31. März bis zum 2. April.
Magden – Dienstag, 28. Februar 2023 02:10
FRICKTAL24.ch
Von: Lana Regtering
Nach einem gelungenen Jahr 2022 mit zwei Sonderausstellungen freut sich der Verein Magidunum, auch in diesem Jahr nebst den regulären Saisonausstellungen im Frühling, Sommer und Herbst die Löwenzahnausstellung mit Christine Bühler durchzuführen.
Ausschnitt aus dem Gemälde Tangollage von Bettina Costa
Gestartet wird aber mit der Frühlingsausstellung im März. Folgende Künstler*innen werden ihre Werke präsentieren:
Agnes Steinle aus Möhlin zeigt ihre durch die Natur und das Alltägliche inspirierte Malerei, die sie mit Acrylfarben, Tusche, Kohle, Bleistift, Pastellkreide und Aquarellfarben auf Leinwand oder Karton bringt.
Agnes Keller aus Magden vereint Keramik mit Schwemmholz. Ihre Inspiration zieht sie ebenfalls aus der Natur. Der Wald und Seeufer bringen ihr das Material, welches sie für ihre Werke braucht. Sehr bekannt sind ihre Engelsfiguren.
Bettina Costa aus Rheinfelden, in Argentinien aufgewachsen, zeigt Malerei und Collagen. Ihr ursprünglich realistischer Stil hat sich ins abstrakte gewandelt. Mit dem Thema Tango zeigt sie Bewegung, Leidenschaft und Musik in ihren Werken.
Die Ausstellung findet vom 10. bis zum 26. März statt. Am 10. März wird die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet.
Geöffnet ist jeweils Freitag 17:00 bis 20:00 und Samstag/Sonntag von 14:00 bis 17:00.
Während der Ausstellung ist jeweils auch das Dorfmuseum geöffnet. Treten Sie ein und lassen Sie sich vom Taunerhaus in Originalzustand überraschen.
Nächste Ausstellung in der Museumsgalerie Magidunum wird dann die Löwenzahnausstellung vom 31. März bis zum 2. April.
Verein Magidunum
«fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal»
Streetart: «VEREDA DEL TANGO – Km 10465»
3. Januar 2023
Dario Sigismondo Art Gallery
Carrer dels Mirallers 5
08003 Barcelona, Spanien
DRUCKARBEITEN UND COLLAGEN
Vernissage: 10. November 2022 ab 17:00 Uhr
Die Galerie Katapult freut sich, auf ihre kommende Ausstellung mit Bildern von Daniel Oertli und Bettina Costa aufmerksam zu machen
Ausstellungsdauer: 07. November – 03. Dezember 2022
Bettina Costa wird persönlich an folgenden Tagen anwesend sein:
10. November und 03. Dezember
oder nach Vereinbarung (079 273 2025 – bettina.costa@coaster.ch)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 14:00 – 18:30, Samstag 11:00 – 16:00
Galerie Katapult
www.galeriekatapult.ch
Vernissage:
Freitag 8 April 18 – 21 Uhr
Öffnungszeiten:
Samstag 9 April 11 – 19 Uhr
Sonntag 10 April 11 – 17 Uhr
Montag 11 April 11 – 19 Uhr
Dienstag 12 April 11 – 19 Uhr
Mittwoch 13 April 11 – 19 Uhr
Donnerstag 14 April 11 – 19 Uhr
Freitag 15 April 11 – 19 Uhr
Samstag 16 April 11 – 19 Uhr
Finissage:
Sonntag 17 April 11 – 15 Uhr
Galerie Katapult
St. Johanns-Vorstadt 35, 4056 Basel, Schweiz
7 April – 27 Mai 2022
Vernissage:
Donnerstag 7 April 18 – 21 Uhr
Öffnungszeiten:
Dienstag 9 – 13 Uhr
Mittwoch 9 – 13 Uhr
Donnerstag 9 – 17 Uhr
Freitag 9 – 13 Uhr
Erster Samstag im Monat 11 – 13 Uhr
oder nach Vereinbarung
Centrepoint
Im Lohnhof 8, 4051 Basel, Schweiz
RHEINFELDEN
Bettina Costa schafft Collagen, in denen bekannte Ansichten zum surrealen Abenteuer werden. Dafür setzt die Kunstschaffende aus Rheinfelden Papier, Schere, Skalpell und Klebstoff ein. Doch das ist nicht ihre einzige Kunstform.
Peter Schütz — az Aargauer Zeitung
07.02.2022, 05.00 Uhr
Über dem Feldschlösschen erscheint anstatt des Himmels eine Badeszene wie auf dem Rhein, während im Vordergrund ein junger Hund gebannt auf eine Billardkugel blickt. Vor der Altstadt vergnügen sich Skifahrer im sonnenbeschienenen Schnee, über dem Rathausturm erhebt sich ein Gesicht mit geschlossenen Augen, auf dem ein Bergsteiger den Pickel ansetzt.
Und auf dem Dach des Roten Hauses an der Habich-Dietschy-Strasse in Rheinfelden trampelt eine Herde Elefanten herum, beobachtet von Menschen an einem Strand, der bis vor die Haustüre führt. Unweit davon lebt die Schöpferin dieser skurrilen Bilder: Bettina Costa, 1965 in Rosario in Argentinien geboren, seit 2001 in der Schweiz, seit 2006 in Rheinfelden wohnhaft, fügt dem «normalen» Blick auf lokale Sehenswürdigkeiten neue Perspektiven und Geschichten hinzu.
«Rheinfelden surreal» nennt die 56-jährige Künstlerin die Serie, die sie als «humoristisch-provokative Auseinandersetzung mit meinem Wohnort» bezeichnet. Als Basis dienen ihr selbstgemachte Fotos, die übrigen Elemente hat sie Zeitschriften entnommen.
Eine ähnliche Serie gibt es von Budapest, zwei weitere haben die Titel «Intervenciones» und «Surreal Collage». «Es ist ein Spiel», sagt Bettina Costa. Ein Spiel mit Inspiration und Idee, Wahrnehmung und dem Mut, Bekanntes auf den Kopf zu stellen. Die Kunst besteht nicht nur in der bildnerischen Anordnung, sondern auch in der Technik. Denn so einfach, wie das Endergebnis aussehen mag, macht es sich Costa nicht.
Manche Collagen entstehen in kleinen Auflagen digital am Computer, andere als Einzelstücke komplett von Hand. Was die Künstlerin benötigt: «Gutes Papier, gute Schere, gutes Skalpell, gute Brille, gutes Licht.» Ihr Anspruch ist hoch. «Es muss perfekt sein.» Alles muss passend platziert werden, dann kommt die schwierigste Phase: das Kleben. Dafür braucht Costa eine ruhige Hand.
Weshalb diese Arbeit sehr bedacht ist, gar nicht expressiv:
«Ich will die Sachen klar.»
Und: «Ich arbeite sehr genau, bin pingelig.» Das gilt auch für die Malerei, die zweite Säule von Costas künstlerischem Kosmos. Nach figurativ-realistischen Anfängen hat sie sich der geometrischen Darstellung zugewandt. Ihre Malerei ist auf Flächen und Linien reduziert, Motive sind nicht zu erkennen.
Obwohl auch diese Bilder einfach erscheinen mögen, entstehen sie in langen, komplexen Arbeitsgängen. Costa verwendet Klebeband, um die ihr vorschwebende Klarheit und kompositorische Balance mit Farbe und Pinsel erzielen zu können.
Aber was hat es mit den monochromen, zum Teil über drei Meter langen, schlanken Leinwänden auf Holzrahmen auf sich? In Costas Wohnung hängen zwei davon senkrecht wie Balken an einer hohen Wand. Ausser einer einzigen Farbe enthalten sie nichts – keine Figur, kein Zeichen. Bettina Costa teilt damit den Raum auf, benutzt die Architektur als Spielfeld für wenige prägnante Eingriffe.
Diese Geschichte steckt dahinter: In ihrem ersten Leben waren sie Kulissenbilder aus dem in Laufen stehenden Elternhaus von Bettina Costas Ehemann Toni Scherrer. Anstatt neue Leinwände zu kaufen, nahm sie die alten, auf einfachen Holzlatten gespannten Untergründe und übermalte sie.
Damit macht Costa das Recycling zur Kunstform. Apropos Ehemann: Im Treppenhaus befindet sich ein grünes Bild mit einer stehenden roten, gesichtslosen Figur im Zentrum. Trotzdem ist sie als Toni Scherrer zu erkennen. Bettina Costa hat auch hier mit minimalen Mitteln einen hohen Wiedererkennungswert geschaffen.
Di, 30. Nov. 2021 Neue Fricktaler Zeitung
Pop-up Art Gallery im Rheinfelder Salmenpark eröffnet
Am Samstag ist im Rheinfelder Salmenpark die Pop-up Art Gallery mit einer Vernissage eröffnet worden. Zu sehen sind die Phénomena-Installation, die der britische Künstler Charles Morgan zum hundertjährigen Jubiläum des Uhrenherstellers Oris geschaffen hat. Dazu Malereien, Skulpturen und Photoarbeiten von elf Rheinfelder Kunstschaffenden.
Edi Strub
Die Pop-up A rt Gallery basiert auf Ideen von Citymanagerin Corinne Caracuta. Sie suchte Räumlichkeiten, wo die an Riesen-Uhren mahnende Installationen «Phénomena» von Charles Morgan gezeigt werden könnte. In der Altstadt, wo solche Ausstellungen meist stattfinden, fand sie jedoch nichts Passendes. Und so kam der Salmenpark mit seinen zum Teil noch leerstehenden Geschäftsräumlichkeiten ins Blickfeld. Hier bot sich auch die Möglichkeit, Rheinfelder Kunstschaffenden eine Bühne zu bieten, wo sie ihre neusten Werke zeigen und vor Weihnachten zum Kauf anbieten können. Das Immobilienunternehmen PSP stellt die Räume gratis zur Verfügung, Oris die Installation und das Café Riche von Eveline Räz sorgt für Getränke und Speisen an der Vernissage und den Sonntags- und Abendverkäufen.
Ziel der Stadt Rheinfelden und der PSP ist es, den Salmenpark sichtbarer zu machen und besser ins kulturelle und soziale Geschehen der Stadt einzubinden. Es soll nicht immer alles im «Städtli» stattfinden, sagte Citymanagerin Corinnne Caracuta. Die Pop-up Art Gallery soll der Anfang einer Entwicklung und eines Versuchs sein. Die oft etwas leere Piazza des Salmenparks soll periodisch etwas belebt werden. Möglich wären ausser Ausstellungen zum Beispiel auch Blasmusikkonzerte oder Anlässe für Kinder.
Grosse Aufmerksamkeit
Fasziniert studierten zwei Burschen an der Ausstellung die wundersame Mechanik der «Phénomena»- Installation. Charles Morgan bezeichnet sie in seiner Präsentation als «mechanische Poesie». Bei modernen Telefonen und Computern könne man nicht mehr erleben, wie sie funktionieren wie bei einer mechanischen Uhr zum Beispiel. Das sei doch eigentlich langweilig, meint Morgan. Grosse Aufmerksamkeit erntete Charles Morgan schon früher mit seiner Installation, die er für das Verkehrsmuseum in Luzern schuf: Eine Kugel rollt durch eine künstlich nachgebildete Schweizer Berglandschaft, steigt in den Zug, löst bei der Vorbeifahrt Hundegebell und Glockengeläut aus und verschwindet schliesslich in einem Hotel aus Blech. Die Leute – vor allem die Kinder – stehen ewig davor, um zu ergründen, wie alles funktioniert.
Viel zu ergründen geben auch die ironisch-hintergründigen Photomontagen, die Bettina Costa an der Ausstellung in Rheinfelden zeigt. Auf den Bildern mischt sich Bekanntes aus dem Stadtbild von Rheinfelden mit Phatastischem aus exotischen Gegenden. Mitten in Rheinfelden vor dem Roten Haus kann zum Beispiel wie in der Karibik gebadet werden und über den Pile-Up-Bauten von Zwimpfer an der Habich-Dietschy-Strasse, schweben wie in einer Unterwasserwelt Quallen. Steph Hermes, ein anderer der ausstellenden Künstler, zeigt Keramikarbeiten, die er aus Steinen, Bauschutt und Badezimmerplättli aus dem Baumarkt zusammenstellt. Das sind nur zwei Beispiele, der Besuch in der Ausstellung lohnt sich. Die meisten Werke der elf Künstlerinnen und Künstler können zu erschwinglichen Preisen erworben werden. Offen ist die Ausstellung in den kommenden Wochen jeweils am Mittwochabend sowie zweimal am Sonntagnachmittag.